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Inhalt

Vorbemerkung

I. Einleitung

1. Zum Forschungsstand und zur Methode der Oral History
2. Allgemeines zur Erarbeitung vorliegender Studie
2.1. Zum eigenen Forschungshintergrund
2.2. Zum Entstehungszusammenhang verwendeter mündlicher Quellen und zur Gesprächsführung
2.3. Zur Datenbasis und Schwerpunktsetzung vorliegender Studie

3. Zum Begriff der Vertriebenen-Integration und zum Integrationsmodell
4. Zum Gewicht der Heimatvertriebenen im Untersuchungsgebiet und zu dessen Spezifik für die Vertriebenenforschung
5. Quantitative Angaben über die Gruppe der Flüchtlinge bzw. Vertriebenen in der Gesamtgruppe der befragten EKO-Angehörigen
6. Zur Auswahl der in der Studie vorgestellten Fallbeispiele für die Flüchtlings-/Vertriebenen-Integration
7. Zum Herangehen an Auswertung, Interpretation und Darstellung der Fallbeispiele
7.1. Inhaltlich-konzeptionelle Fragestellungen
7.2. Methodisches zu Aufbereitung und Darstellung der ausgewählten Fallgeschichten
7.3. Editorische Hinweise zu den Interviewauszügen

II. Fallbeispiele

1. Emma Perle, Jahrgang 1916

1.0. Gesprächssituation
1.1. Stellenwert von Flucht und Vertreibung in der Lebensgeschichte
1.2. Psychisch-soziale Voraussetzungen der Integration - Kindheit und Jugend (1916 bis 1945)
1.2.1. Sozialisation im Elternhaus
1.2.2. Prägung durch öffentliche Sozialisationsinstanzen (Schule, BDM)
1.2.3. Dienstmädchenzeit (1934 bis 1938)
1.2.4. Hausfrau und Mutter (1938 bis 1945)
1.3. Flucht, Vertreibung und Aufnahme in der SBZ (Februar bis Juni 1945)
1.4. Schwerer Anfang in der ostdeutschen Nachkriegs-Gesellschaft
1.4.1. "Umsiedler"-Barackenleben (1945 bis 1946)
1.4.2. Von Gelegenheits- zur Heimarbeit (1946 bis 1948)
1.4.3. Beginnende Normalisierung und Neuverortung (1948 bis 1952)
1.5. Die EKO-Zeit als Integrationsschub (1952 bis 1965)
1.5.1. Von der "Scheuerfrau" zur Hochöfnerin (1952/53)
1.5.2. Unterordnung und Selbstbehauptung in der Männerdomäne (1953 bis 1964)
1.5.3. Gesellschaftspolitische Integration im Spannungsfeld von Geführtwerden und Eigenaktivität (1954 bis 1960)
1.5.4. Politisch-organisatorische Integration aus Aufbau-Engagement und naivem Glauben (ab 1956)
1.6. Zusammenfassung
1.7. Anhang: Kurzbiographie


2. Franz Nick, Jahrgang 1921

2.0 Gesprächssituation
2.1. Psychisch-soziale Voraussetzungen der Integration
2.1.1. Primäre Sozialisation im Elternhaus
2.1.2. Prägung durch öffentliche Sozialisationsinstanzen (Schule, Berufsausbildung, Wehrmacht)
2.2. Verlauf der Integration in die SBZ und frühe DDR
2.2.1. Frustrierende Aufnahme als Kriegsheimkehrer in einem sächsischen Dorf (1946)
2.2.2. Schwerer beruflicher Start als Hilfshäuer (1947/48)
2.2.3. Neuverwurzelung durch Eheschließung, beruflichen Aufstieg und politisch-organisatorische Einbindung (1948 bis 1951)
2.3. Stabile Eingliederung in der EKO-Zeit: zwischen beruflich-sozialem Engagement und politischer Anpassung (1952 bis 1986/89)
2.4 Zusammenfassung
2.5 Anhang: Kurzbiographie


3.Herta Lange, Jahrgang 1926

3.0 Gesprächssituation
3.1. Psychisch-soziale Voraussetzungen der Integration
3.1.1 Primäre Sozialisation im Elternhaus
3.1.2 Sekundäre Sozialisation in Schule und NS-Institutionen
3.2 Verlauf der Integration in der unmittelbaren Nachkriegszeit
3.2.1 Herumirren und unbeabsichtigtes Niederlassen in Frankfurt/Oder (1945)
3.2.2 Eingliederung in die Arbeitswelt: "Trümmerfrau", Demontage- und Erdarbeiterin (1945 bis 1952)
3.3 EKO-Zeit als Integrations- und Entwicklungsschub
3.3.1 Von der Hilfsarbeiterin zur anerkannten Fachkraft (1953 bis 1957/1986)
3.3.2 Begrenztes gewerkschaftliches Engagement
3.3.3 Zurückhaltende politische Identifikation
3.4 Zusammenfassung
3.5 Anhang: Kurzbiographie


4. Detlef Korb, Jahrgang 1928

4.0 Gesprächssituation
4.1 Psychisch-soziale, weltanschauliche und politisch-ideologische Voraussetzungen der Integration
4.1.1 Primäre Sozialisation im Elternhaus
4.1.2 Sekundäre Sozialisation in der polnischen und deutsch-nationalsozialistischen Schule, in HJ, Lehre und Wehrmacht
4.2. Beklemmende Zwischenzeit (Februar bis November 1945)
4.2.1 Überlebenskampf im sowjetisch-polnisch besetzten Pommern
4.2.2 Ausweisung und Ankunft in Mecklenburg
4.3. Verlauf der Integration in die SBZ und frühe DDR
4.3.1 Beginnende Eingliederung: Arbeitsaufnahme und Eheschließung (Ende 1945 bis Herbst 1948)
4.3.2 Berufliche und politische Verankerung in der Studienzeit (1946 bis 1949)
4.3.3 Vom stark Engagierten zum Ausgestoßenen: gestrauchelter Landwirtschaftsfunktionär (1949 bis 1951)
4.3.4 "Umschüler" auf der Maxhütte (Februar bis Mai 1952)
4.4 Widersprüchliche Integration in der EKO-Zeit: zwischen fachlichem Aufstieg, sozialem Engagement und politischer Distanz (1952 bis 1989)
4.4.1 Schwerer Neubeginn: vom Angelernten zum Meister (1952 bis 1953/55)
4.4.2 Harterarbeiteter Aufstieg in mittlere Leitungsfunktionen: Erfolge und Frustrationen (1955 bis 1989)
4.5 Zusammenfassung
4.6. Anhang: Kurzbiographie


5. Karl Scharf, Jahrgang 1929

5.0 Gesprächssituation
5.1 Sozial-psychische Voraussetzungen der Integration
5.1.1 Primäre Sozialisation im Elternhaus
5.1.2 Sekundäre Sozialisation in Schule, Jungvolk, HJ und nationalsozialistischer Lehrerbildungsanstalt
5.1.3 Flucht nach Thüringen
5.2 Verlauf der Integration in die SBZ und frühe DDR
5.2.1 Zögernder Übergang in die "neue Zeit": vom skeptisch-abwartenden Oberschüler zum pragmatisch-engagierten FDJ'ler (1945 bis 1949)
5.2.2 Auf dem Weg zur umfassenden Integration: vom angelernten Schmelzer auf der Maxhütte zum politisch-organisierten Fachschulstudenten (1949 bis 1952)
5.3 EKO-Zeit: schneller Aufstieg "aus eigener Kraft" bei engagierter Bindung an die "führende Partei" (1952 bis 1989)
5.3.1 "Vorzeige"-Jungingenieur im Roheisenwerk (1952 bis 1967)
5.3.2 Erster Karriere-Bruch: vom Leiter zum Angestellten (1967 bis 1975)
5.3.3 Berufliches Comeback: Hochofenchef in betrieblicher Stagnations- und Niedergangszeit (1975 bis 1986)
5.3.4 Zweiter Karrierebruch: Abschieben ins "zweite Glied", Weiterarbeit mit gedämpftem Engagement und zunehmender Resignation (1986 bis 1989)
5.4 Zusammenfassung
5.5 Anhang: Kurzbiographie


6. Gerd Turm, Jahrgang 1930

6.0 Gesprächssituation
6.1 Psychisch-soziale Voraussetzungen der Integration
6.1.1 Sozialisation im Elternhaus
6.1.2 Sozialisation in den öffentlichen Instanzen Schule und NS-Organisation
6.2 Vorgeschichte der Integration: Flucht und Vertreibung aus dem Heimatdorf
6.3 Verlauf der Integration in die SBZ und frühe DDR
6.3.1 Schwerer Anfang als Waldarbeiter und Neubauer (1945 bis 1947)
6.3.2 Hoffnungsvoller Start in die "neue Zeit": Maurer-Lehre (1947 bis 1950) und FDJ-Eintritt (1949)
6.3.3 Kurzes Intermezzo als FDJ-Funktionär auf Kreisebene (1951/52)
6.4 Im EKO: Entwicklungs- und Desillusionierungszeit (1952 bis 1989/90)
6.4.1 Engagierter Facharbeiter und aktiver "Jungsozialist" (1952 bis 1955)
6.4.2 FDJ-Sekretär im EKO: Aufstiegshoffnung, Disziplinierung und Verzicht (1956 bis 1960)
6.4.3 Endgültiger Umstieg in die materielle Produktion: Meister zwischen Produktionsengagement und Parteiräson (1960 bis 1989)
6.4.4 Ablösung und Abkehr vom DDR-Sozialismus
6.5 Zusammenfassung
6.6 Anhang: Kurzbiographie


III. Schluß

Verallgemeinerungen aus den Fallgeschichten
1. Stellenwert von Flucht und Vertreibung für die Interviewten
1.1 Ableitung ihres Gewichts aus der Art und Weise der Darstellung von Flucht und Vertreibung im Interview
1.2 Ableitung des Stellenwerts von Flucht und Vertreibung aus Größe und Tiefe des Verlustes
2. Zu den bestimmenden zeitgleichen Faktoren des Integrationsprozesses
2.1 Wohnungsfrage
2.2 Die Bedeutung der wechselseitigen Wahrnehmungen und Beziehungen zwischen Neuankömmlingen und Einheimischen für die Integration der Vertriebenen
2.3 Eingliederung in den Arbeitsprozeß
3. Phasenförmiger Verlauf der Integration der Heimatvertriebenen
3.1 Erste Periode: von der Ankunft am Aufnahmeort bis zum Wechsel ins EKO
3.2 Zweite Periode: vom Eintritt ins EKO bis zur "Wende"
4. Fazit


Anhang:

Literaturverzeichnis Abkürzungsverzeichnis

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